Ausbildung für junge Menschen mit Behinderung
Nach der Schul-Zeit
können junge Menschen einen Beruf lernen.
Dafür können sie eine machen.
Für junge Menschen mit Behinderung ist es manchmal nicht so leicht:
Einen zu finden.
Aber an verschiedenen Orten können die jungen Menschen
und bekommen.
In diesem Text können Sie lesen:
- Welche besonderen Ausbildungen
es für junge Menschen mit Behinderung gibt. - Und welche Unterstützung sie bekommen können.
Überlegen Sie schon früh: Welcher Beruf zu Ihnen passt
Junge Menschen können schon früh überlegen:
Welchen Beruf sie später gerne lernen wollen.
Das können sie auch schon machen,
bevor sie mit der Schule fertig sind.
Zum Beispiel:
2 Jahre vor dem Ende von der Schule.
Dann können Sie in der Schul-Zeit noch ein machen.
Und sie können heraus-finden:
- Welche Sachen sie gerne machen.
- Und welche Sachen sie nicht gerne machen.
Zum Beispiel:
Bei einer Ausbildung zum Gärtner oder zur Gärtnerin
sind die Menschen fast immer draußen.
Zum Beispiel auch:
- Wenn es regnet.
- Oder wenn es sehr heiß ist.
Und bei anderen Berufen
müssen die Menschen in der Nacht arbeiten.
Oder sie müssen sehr früh morgens aufstehen.
Aber manche Menschen wollen das vielleicht nicht.
Dann sind das nicht die richtigen Berufe für diese Menschen.
Deshalb ist es wichtig:
Dass die jungen Menschen heraus-finden,
was sie gerne arbeiten wollen.
Und welche Arbeit gut zu ihnen passt.
Praktikum für junge Menschen mit Behinderung
Bei einem Praktikum können junge Menschen mit Behinderung
verschiedene Sachen aus-probieren.
In vielen Betrieben
hat noch kein Mensch mit Behinderung eine Ausbildung gemacht.
Die Chefs und Chefinnen wissen vielleicht nicht genau:
Wie sie mit einem Menschen mit Behinderung umgehen sollen.
Zum Beispiel:
- Die Chefs und Chefinnen wissen nicht,
welche Arbeit ein blinder Mensch gut machen kann. - Oder sie wissen nicht,
ob der Mensch mit Behinderung Hilfe braucht.
Bei einem Praktikum können die Chefs und Chefinnen
den Menschen mit Behinderung kennen-lernen.
Junge Menschen
können ein Praktikum für längere Zeit machen
Junge Menschen unter 25 Jahre
können ein besonderes Praktikum machen.
Es heißt: Einstiegs-Qualifizierung.
Da arbeiten die jungen Menschen
6 Monate bis 12 Monate in einem Betrieb.
Im Praktikum lernen die jungen Menschen
viele Sachen über die Arbeit im Betrieb.
Und danach wissen sie vielleicht besser:
Welche Arbeit sie gut machen können.
Und welche Ausbildung sie gerne machen wollen.
Die jungen Menschen bekommen im Praktikum Geld für ihre Arbeit.
- Und die
- oder das
gibt einen Teil von dem Geld dazu.
Im Betrieb und in der Berufs-Schule
In der Ausbildung lernen die Menschen
im Betrieb und in der .
Ausbildungen dauern verschieden lange.
Zum Beispiel:
- 2 Jahre
- oder 3 Jahre.
Die jungen Menschen lernen ihren Beruf an diesen 2 Orten:
- In der Berufs-Schule
- und im Betrieb.
Die jungen Menschen sind zum Beispiel
2 Tage in jeder Woche in der Berufs-Schule.
Und 3 Tage in jeder Woche gehen sie in den Betrieb.
In der Berufs-Schule
haben die jungen Menschen verschiedene .
Und im Betrieb lernen sie viele Sachen bei der Arbeit.
Zum Beispiel:
Bei der Ausbildung zum Bäcker oder zur Bäckerin
lernen die Menschen:
Wie sie einen guten Teig für ein Brot machen.
Und wie heiß der Ofen sein muss.
Am Ende von der Ausbildung
müssen die Menschen eine machen.
Der Nachteils-Ausgleich für Menschen mit Behinderung in einer Ausbildung
Manchmal haben Menschen einen wegen ihrer Behinderung.
Zum Beispiel:
Bei einer Prüfung brauchen sie mehr Zeit,
damit sie ihre Antworten aufschreiben können.
Deshalb können Menschen mit Behinderung
einen bekommen.
Sie können zum Beispiel bei einer Prüfung mehr Zeit bekommen
als die anderen Menschen.
Oder sie bekommen für die Ausbildung mehr Zeit.
Wenn Sie einen Nachteils-Ausgleich haben wollen
Wenn sie einen Nachteils-Ausgleich bekommen wollen:
Dann müssen sie sich bei einer bestimmten melden.
Das ist ein Verein.
Er kümmert sich um bestimmte Berufe.
Für verschiedene Gruppen von Berufen
gibt es auch verschiedene Vereine.
Für den Nachteils-Ausgleich
brauchen Sie oft eine vom Arzt.
Er schreibt dann zum Beispiel auf:
Dass sie mehr Zeit für eine Prüfung brauchen.
Besondere Ausbildungen für junge Menschen mit Behinderung
Sie können eine Ausbildung:
- in einem Ausbildungs-Betrieb
- oder in einem machen.
Ausbildung in einem Ausbildungs-Betrieb
Es gibt 2 verschiedene Möglichkeiten:
Wie Sie eine Ausbildung in einem Ausbildungs-Betrieb machen können.
Das sind diese 2 Möglichkeiten:
- Die Fach-Praktiker-Ausbildung
- oder die Assistierte Ausbildung.
1. Die Fach-Praktiker-Ausbildung
Viele junge Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
machen die Fach-Praktiker-Ausbildung.
Die Fach-Praktiker-Ausbildung können Sie auch dann machen:
Wenn Sie keinen bekommen haben.
Das Besondere bei der Fach-Praktiker-Ausbildung ist:
Sie lernen nicht so viel in der Berufs-Schule.
Sondern Sie arbeiten mehr im Ausbildungs-Betrieb.
2. Die Assistierte Ausbildung
Die Assistierte Ausbildung ist für junge Menschen:
Die schon sehr lange nach einem Ausbildungs-Platz suchen.
Das Besondere bei der Assistierten Ausbildung ist:
Sie bekommen schon vor der Ausbildung viel Hilfe.
Zum Beispiel:
- Menschen helfen Ihnen bei Ihrer Bewerbung.
- Menschen helfen Ihnen dabei:
Ein Praktikum zu finden. - Und Sie können eine Beratung bekommen.
Später haben Sie dann vielleicht
einen Ausbildungs-Platz in einem Betrieb gefunden.
Auch dann können Sie noch viele Hilfen bekommen.
Zum Beispiel:
- Sie bekommen .
- Und Menschen können Ihnen dabei helfen:
Eine Wohnung zu finden.
In diesem Video erklären verschiedene Menschen
die Assistierte Ausbildung: Carpo
Achtung: Das Video ist nicht in Leichter Sprache.
Ausbildung in einem Berufs-Bildungs-Werk
Auch hier gibt es 2 verschiedene Möglichkeiten:
Wie Sie eine Ausbildung machen können.
Das sind diese 2 Möglichkeiten:
- Die Verzahnte Ausbildung
- oder die Außer-betriebliche Ausbildung.
1. Die Außer-betriebliche Ausbildung
Das bedeutet:
Ein junger Mensch macht die Ausbildung
nicht in einem Betrieb.
Sondern er macht die Ausbildung:
- In den Werkstätten vom Berufs-Bildungs-Werk
- und in der Berufs-Schule.
Und der junge Mensch bekommt Unterstützung bei der Ausbildung.
Zum Beispiel:
- Nach-Hilfe,
- besondere Übungs-Aufgaben vor Prüfungen
- und Beratung.
Wenn ein junger Mensch die Außer-betriebliche Ausbildung machen will:
- Dann muss er mit der Agentur für Arbeit sprechen.
- Oder er muss mit dem Job-Center sprechen.
Sie helfen ihm dann dabei:
Eine Außer-betriebliche Ausbildung zu bekommen.
2. Die Verzahnte Ausbildung
Verzahnte Ausbildung bedeutet:
Sie machen die Ausbildung beim Berufs-Bildungs-Werk
und bei einem Betrieb.
Das heißt:
- Sie unterschreiben einen
beim Berufs-Bildungs-Werk. - Sie bekommen Ihren vom Berufs-Bildungs-Werk.
- Sie lernen im Berufs-Bildungs-Werk.
- Und Sie arbeiten im Betrieb.
Wenn Sie in Ihrer Ausbildung Fragen oder Probleme haben:
Dann hilft Ihnen das Berufs-Bildungs-Werk.
Wenn Sie dann später mit Ihrer Ausbildung fertig sind:
Dann können Sie vielleicht bei dem Betrieb weiter-arbeiten.
Infos, Beratung und Unterstützung
Vielleicht wollen Sie noch viele Sachen zur Ausbildung wissen.
Dann gibt es viele Stellen:
Wo Sie Beratung und Unterstützung bekommen können.
Sie können zum Beispiel auf der vom bvkm
viele gute Infos in Leichter Sprache bekommen.
Dafür klicken Sie hier: bvkm zum Thema Arbeit
Sie können auch beim bvkm anrufen.
Das ist die Telefon-Nummer: 02 11 640 04 10
Oder Sie können eine an den bvkm schreiben.
Die ist: info@bvkm.de
Integrations-Fach-Dienste
In Deutschland gibt es viele .
Auf dieser Internet-Seite können Sie
einen Integrations-Fach-Dienst in Ihrer Nähe finden: IFD finden
Dafür tippen Sie Ihre Postleit-Zahl ein.
Dann klicken Sie auf das Feld: suchen.
In schwerer Sprache steht dort: Ansprechpartner suchen.
Selbst-Hilfe-Gruppen von Menschen mit Behinderung
Vielleicht gibt es in Ihrer Stadt
eine von Menschen mit Behinderung.
Auch dort können Sie nach-fragen:
Ob Sie Hilfe bekommen können.
Rehadat
Auch auf der Internet-Seite: Rehadat
finden Sie viele Infos in Leichter Sprache:
- Zum Thema Beruf
- und zum Thema Ausbildung.
Wenn Sie auf die Internet-Seite kommen wollen,
dann klicken Sie hier: Rehadat
Beruf mit Behinderung finden? Das geht!
In diesem Video wird erzählt:
Wie auch Menschen mit Behinderungen
einen tollen Beruf finden können.
Hier können Sie sich das Video anschauen: YouTube
Achtung: Das Video ist nicht in Leichter Sprache.
Profil-Pass in Leichter Sprache
Der Profil- ist ein besonderes Papier.
Damit können Sie wichtige Sachen heraus-finden.
Zum Beispiel:
Welche Sachen Sie gut können.
Hier können Sie den Profil-Pass lesen und aus-drucken:
Profil-Pass in Leichter Sprache
Das Budget für Ausbildung
Einige junge Menschen mit Behinderung
können in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten.
Aber vielleicht wollen sie eine Ausbildung machen.
Dafür gibt es das .
Das ist Geld.
Damit werden verschiedene Sachen bezahlt:
Damit junge Menschen mit Behinderung
eine Ausbildung machen können.
Zum Beispiel:
- ,
- Nach-Hilfe
- oder Beratung.
Und mit dem Budget für Ausbildung
wird auch der Lohn für den Menschen bezahlt.
Das bedeutet:
Der Betrieb muss den Lohn nicht bezahlen.
- Die Agentur für Arbeit
- und die Werkstätten für Menschen mit Behinderung
müssen den jungen Menschen mit Behinderung
bei der Suche nach einem Ausbildungs-Platz helfen.