Arbeiten mit Behinderung: Ämter und Beratungs-Stellen

Zwei Frauen sitzen in einem Büro am Schreibtisch. Die eine Frau sitzt in einem Rollstuhl.

Für Menschen mit Behinderung ist es oft nicht leicht:
Einen Arbeits-Platz zu finden.
Sie können dafür an verschiedenen Orten Unterstützung bekommen.
Zum Beispiel:

In diesem Text können Sie lesen:
Wo Sie bei der Suche nach einem Arbeits-Platz
Unterstützung bekommen können.

Die Agentur für Arbeit

das Gebäude einer Agentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit ist ein Amt.
Die Fach-Leute dort beraten die Menschen zum Beispiel dazu:
Wie sie einen Arbeits-Platz finden können.
Und sie suchen für die Menschen:

Ein Computer mit Bildschirm.

Auf der Internet-Seite von der Agentur für Arbeit
können Sie mehr Informationen zu dem Thema lesen:
Menschen mit Behinderung und Arbeit.
Dort gibt es auch Informationen in Leichter Sprache.
Hier kommen Sie zu der Internet-Seite: Agentur für Arbeit.

Die Zentrale Auslands-Vermittlung und Fach-Vermittlung

Ein Mann und eine Frau sitzen an einem Tisch und sprechen miteinander.

Das kurze Wort dafür ist: ZAV.
Das ist ein Amt.
Es gehört zur Agentur für Arbeit.
Die Mitarbeiter von der ZAV
helfen verschiedenen Menschen-Gruppen dabei:
Einen Arbeits-Platz zu finden.
Die Menschen können zum Beispiel Beratung dazu bekommen:
Wie sie eine gute Bewerbung schreiben können.

Unterstützung für Akademiker mit Behinderung

Ein Mann und eine Frau im Rollstuhl sitzen an einem Schreibtisch und unterhalten sich.

Eine Gruppe von der ZAV hilft Menschen mit Behinderung,
die einen Beruf an einer Universität gelernt haben.
Diese Menschen heißen auch: Akademiker mit Behinderung.
Die Mitarbeiter von der ZAV suchen nach guten Stellen-Angeboten
für Akademiker mit Behinderung.
Und sie schicken regel-mäßig
eine E-Mail mit den Stellen-Angeboten an die Menschen.
Das machen sie 1-mal in 2 Wochen.

Ein Computer mit Internet. Daneben eine junge Frau, die etaws am Computer schreibt.

Wenn Sie auch die E-Mails bekommen wollen:
Dann können Sie sich dafür anmelden.
Dafür müssen sie eine E-Mail an die ZAV schicken.
Das ist die E-Mail-Adresse:
zav.sbakademiker-stellen@arbeitsagentur.de

Ein Telefon und ein Computer mit Bildschirm.

Kontakt Sie können bei der ZAV anrufen.
Oder Sie können eine E-Mail schicken.
Telefon: 0228 5 02 08 28 76
E-Mail: zav.sbakademiker@arbeitsagentur.de
Hier kommen Sie zu der Internet-Seite: ZAV.

Der Integrations-Fach-Dienst

Zwei Frauen sitzen in einem Büro am Schreibtisch. Die eine Frau sitzt in einem Rollstuhl.

Der Integrations-Fach-Dienst ist eine Beratungs-Stelle.
Zum Beispiel:

Unterstützung für Menschen mit Behinderung

Eine Frau im Rollstuhl sitzt an einem Schreibtisch.

Der Integrations-Fach-Dienst hat viele Aufgaben.
Er hilft Menschen mit Behinderung:
Wenn sie auf dem 1. Arbeits-Markt arbeiten wollen.
Das bedeutet:
Menschen mit Behinderung arbeiten da,
wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten.
Zum Beispiel:

  • Im Büro,
  • im Super-Markt
  • oder in einer großen Firma.
Ein Mann arbeitet an einer Werkbank. Daneben steht ein anderer Mann.

Diese Sachen macht der Integrations-Fach-Dienst
für Menschen mit Behinderung:

  • Er hilft Menschen mit Behinderung:
    Wenn sie einen neuen Arbeits-Platz haben.
  • Er hilft bei Problemen am Arbeits-Platz.
  • Er prüft die Bewerbungen von Menschen mit Behinderung.
    Dabei schaut er:
    Ob die Bewerbungen gut geschrieben sind.
Geld vom Arbeitsamt.

Und der Integrations-Fach-Dienst
unterstützt Menschen mit Behinderung auch:

Unterstützung für Arbeit-Geber und andere Menschen  

Ein Mann und zwei Frauen sitzen an einem Tisch und reden miteinander.

Der Integrations-Fach-Dienst macht Beratungen für Arbeit-Geber.
Zum Beispiel wenn ein Arbeit-Geber überlegt:
Wie ein guter Arbeits-Platz
für Menschen mit Behinderung sein muss.
 
Der Integrations-Fach-Dienst hilft Schülern und Schülerinnen:
Wenn sie einen Ausbildungs-Platz suchen.
Und er arbeitet mit anderen Stellen zusammen.
Zum Beispiel:

Ein Computer mit Bildschirm.

Hier kommen Sie zur Internet-Seite: Integrations-Fach-Dienste.
Dort können Sie nach-schauen:
Welcher Integrations-Fach-Dienst in Ihrer Stadt arbeitet.
Oder welcher Integrations-Fach-Dienst in ihrem Land-Kreis arbeitet.

Das Integrations-Amt

Ein großes Gebäude, darüber steht "Amt".

Das Integrations-Amt unterstützt:

  • Menschen mit Behinderung
  • und Arbeit-Geber.

In den 2 Bundes-Ländern:

  • Bayern
  • und Nordrhein-Westfalen

heißt das Integrations-Amt anders.
Es heißt dort: Inklusions-Amt.

Unterstützung für Menschen mit Behinderung

Ein Mann und eine Frau im Rollstuhl sitzen an einem Schreibtisch und unterhalten sich.

Die Fach-Leute vom Integrations-Amt
unterstützen Menschen mit Behinderung:

  • Damit sie einen guten Arbeits-Platz finden.
    Oder damit sie einen Ausbildungs-Platz finden.
  • Und damit sie ihren Arbeits-Platz behalten können.

Das Integrations-Amt gibt Geld für verschiedene Sachen:
Zum Beispiel:

  • Für Hilfs-Mittel,
  • für Weiter-Bildungen
  • oder für Übersetzungen.

Unterstützung für Arbeit-Geber

Ein Mann und zwei Frauen sitzen an einem Tisch und reden miteinander.

Das Integrations-Amt macht Beratungen für Arbeit-Geber.
Zum Beispiel:
Wenn die Arbeit-Geber einen Arbeits-Platz
an Menschen mit Behinderung geben wollen.
Und das Integrations-Amt prüft:
Ob die Mitarbeiter in einem Betrieb
einen Menschen mit Behinderung diskriminieren.

Ein Computer mit Bildschirm, darüber das Logo von Leichter Sprache.

Hier kommen Sie zu der Internet-Seite: Integrations-Ämter.
Dort können Sie auch einige Informationen in Leichter Sprache lesen.

Die Ausgleichs-Abgabe

Eine Firma, daneben eine Hand mit einem Geldschein.

In Deutschland müssen die Betriebe Geld bezahlen:
Wenn sie nicht genug Arbeits-Plätze
für Menschen mit Behinderung haben.
Das Geld heißt in schwerer Sprache: Ausgleichs-Abgabe.
Die Integrations-Ämter bekommen das Geld.

Sozialgesetzbuch 9 (SGB 9)

Im Sozial-Gesetz-Buch 9 steht:
Wenn ein Betrieb 20 Arbeits-Plätze hat,
dann muss er 1 Arbeits-Platz
an einen Menschen mit Behinderung geben.
Sonst muss der Betrieb Geld an das Integrations-Amt geben.
 
Die Betriebe können Geld vom Integrations-Amt bekommen:
Wenn sie Menschen mit Behinderung Arbeits-Plätze geben.

Die Berufliche Rehabilitation

Eine Frau im Rollstuhl sitzt an einem Schreibtisch.

Das kurze Wort dafür ist: Berufliche Reha.
Die berufliche Reha soll Menschen mit Behinderung
zum Beispiel dabei helfen:

  • Dass sie einen guten Arbeits-Platz finden.
  • Dass sie bei der Arbeit nur wenig Hilfe brauchen.
  • Und dass sie wieder an ihrem Arbeits-Platz arbeiten können.
    Zum Beispiel:
    Wenn sie einen Unfall hatten.
eine Reha-Klinik

Es gibt verschiedene Orte,
wo Menschen mit Behinderung berufliche Reha bekommen können.
Zum Beispiel:

  • In Reha-Kliniken,
  • in Förder-Schulen,
  • in Berufs-Bildungs-Werken,
  • in Werkstätten für Menschen mit Behinderung,
  • und in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung.

Die Schwer-Behinderten-Vertretung in Betrieben

Sozialgesetzbuch 9 (SGB 9)

Die Schwer-Behinderten-Vertretung macht sich im Betrieb
für die Rechte von Menschen mit Behinderung stark.
Im Sozial-Gesetz-Buch 9 ist auf-geschrieben:
Dass es in jedem Betrieb mit mehr als 5 Mitarbeitern
1 Schwer-Behinderten-Vertretung geben muss.

Eine Frau am Telefon, daneben ein Fragezeichen.

Die Schwer-Behinderten-Vertretung macht zum Beispiel Beratungen.
Und sie hilft auch:
Wenn ein Mensch mit Behinderung neu im Betrieb ist.
Zum Beispiel:
Ein Mensch mit Behinderung will bei einem Betrieb arbeiten.
Aber er hat noch Fragen zur Arbeit dort.
Oder er hat noch Fragen zur Bewerbung.
Dann kann er erstmal
bei der Schwer-Behinderten-Vertretung vom Betrieb anrufen.

Ein Mann und zwei Frauen sitzen an einem Tisch und reden miteinander.

Die Schwer-Behinderten-Vertretung
kann auch beim Vorstellungs-Gespräch dabei sein:
Wenn der Mensch mit Behinderung das will.
So können die Menschen heraus-finden,
ob es in einem Betrieb eine Schwer-Behinderten-Vertretung gibt:
Die Menschen können bei verschiedenen Stellen fragen.
Zum Beispiel:

  • Bei der Agentur für Arbeit
  • oder beim Integrations-Amt.

Menschen mit Behinderung können Unterstützung von Gruppen bekommen

Viele Menschen in einzelnen Gruppen.

In Deutschland gibt es verschiedene Gruppen:
Die sich für die Rechte von Menschen mit Behinderungen stark machen.
Zum Beispiel:

Ein Computer mit Internet. Daneben eine junge Frau, die etaws am Computer schreibt.

Bei vielen Gruppen können die Menschen auch Hilfe bekommen:
Wenn sie einen Arbeits-Platz suchen.
Und sie können dort viele Informationen bekommen.
 
Oft weiß die EUTB:
Welche Gruppen es in einer Stadt gibt.
Auf der Internet-Seite können Sie nach Gruppen suchen.
Und sie können Informationen in Leichter Sprache lesen.
Hier geht es zur Internet-Seite: EUTB

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