Studieren mit Behinderung

Eine Frau steht an einer Tafel und erklärt etwas. Davor sitzen viele Menschen und hören zu.

Viele Menschen lernen in einer Universität.
Die Abkürzung dafür ist: Uni.
Das Lernen in der Uni heißt auch: Studieren.
Alle Menschen sollen studieren können:

Eine junge Frau im Rollstuhl.Daneben ein Achtung-Schild und das Zeichen für einen Gesetzes-Paragrafen.

Die Unis müssen darauf achten:

  • Die Studierenden mit Behinderung dürfen keine Nachteile haben.
  • Sie sollen ohne fremde Hilfe an der Uni studieren können.

Und sie sollen bei allen Angeboten mitmachen können.
Dafür gibt es ein Gesetz.
Die Unis müssen sich daran halten.
Studierende mit Behinderung sollen die gleichen Möglichkeiten haben
wie Studierende ohne Behinderung.

Informationen und Beratung

Info-Heft

Es ist wichtig:
Dass die Menschen viele Informationen bekommen,
wenn sie studieren wollen.
Damit sie zum Beispiel wissen:

  • Welche Berufe sie studieren können.
  • Welche Zulassungs-Bedingungen es gibt.
  • Und wo sie nach dem Studieren vielleicht arbeiten können.

ein Gebäude, darüber steht "Arbeits-Amt"

Diese Informationen können die Menschen
zum Beispiel hier bekommen:

Barriere-frei Studien-Bedingungen prüfen

Ein Mann im Rollstuhl öffnet eine Wohnungstüre.

Das bedeutet:
Studierende mit Behinderung sollen genau prüfen,
ob es an der Uni vielleicht Hindernisse für sie gibt.
Zum Beispiel:

  • Ob die Türen breit genug sind.
  • Ob die Computer gut zu bedienen sind.
  • Ob es eine gute Wohnung für sie gibt.
  • Ob sie mit dem Bus oder der Bahn zur Uni fahren können.
Eine Frau stellt ein Buch in ein Bücherregal. Daneben sitzt eine Frau im Rollstuhl.
  • Ob sie Unterstützung bekommen können.
    Zum Beispiel durch einen Assistenten oder einer Assistentin.
  • Ob es einen Arzt in der Nähe von der Uni gibt.
  • Ob es Geld vom Staat für eine Unterstützung gibt.
  • Ob es besondere Vorteile
    für die Studierende mit Behinderung gibt.
  • Ob sie mehr Zeit für Arbeits-Aufgaben bekommen.
  • Ob sie länger studieren können.
    Und dafür nicht mehr Geld bezahlen müssen.

Sie bekommen Unterstützung an der Uni

Zwei Frauen, eine sitzt imRollstuh,die andere steht neben ihr und reckt einen Arm mit geballter Faust in die Luft.

An vielen Unis gibt es Beauftragte für Menschen mit Behinderung.
Das bedeutet:
Sie machen sich für Menschen mit Behinderung stark.
Und sie unterstützen Menschen mit Behinderung.
Zum Beispiel dabei:

  • Die Menschen mit Behinderung
    sollen überall dabei sein können.
  • Sie sollen überall mit-machen können.
  • Und sie sollen keine Nachteile haben.
Zwei Frauen sitzen in einem Büro am Schreibtisch. Die eine Frau sitzt in einem Rollstuhl.

Die Beauftragten für Menschen mit Behinderung
machen auch Beratung.
Zum Beispiel:

  • Welche Berufe sie studieren können.
  • Und welche Zulassungs-Bedingungen es gibt.

Hier gibt es zum Beispiel auch Beratung:

  • Bei Studierende, die schon an der Uni studieren.
  • Bei dem Allgemeinen Studierenden-Ausschuss.
    Die Abkürzung dafür ist: AStA
Ein Computer mit Internet. Daneben eine junge Frau, die etaws am Computer schreibt.

Auf der Internet-Seite von einer Uni steht genau,
wo Sie Beratung in der Uni bekommen.
Und wo Sie Unterstützung in der Uni bekommen.

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