Alte Eltern mit erwachsenen Kindern mit Behinderung

Ein älteres Paar und eine junge Frau mit Behinderung.

Auch Eltern werden alt.
Und sie brauchen vielleicht selbst Hilfe.
Oft wollen sie ihr Kind mit Behinderung
aber nicht allein lassen.
Manchmal wird es dann für die alten Eltern immer schwieriger:
Sich um das erwachsene Kind mit Behinderung zu kümmern.
Und die Eltern machen sich viele Sorgen.
Zum Beispiel:

  • Wer soll sich um das Kind mit Behinderung kümmern.
  • Wenn sie selbst es nicht mehr können.
Mehrere Menschen sitzen auf einem Sofa. Darüber ist eine Gedanken-Blase mit vielen Fragezeichen.

Viele alte Eltern haben dann viele Fragen.
Zum Beispiel:

  • Wo bleibt ihr Kind mit Behinderung,
    wenn sie nicht mehr leben?
  • Wo wird es wohnen?
  • Wer wird sich um das erwachsene Kind mit Behinderung kümmern?
Eine Frau und ein Kind stehen an einem Totenbett.

Auch für erwachsene Kinder mit Behinderung
ist es oft nicht leicht:
Wenn die Eltern sterben.
Denn sie verlieren nicht nur liebe Menschen.
Sie müssen vielleicht auch umziehen.

ein Wohnheim

Zum Beispiel:

  • In eine andere Wohnung,
  • in ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung
  • oder vielleicht sogar in einen anderen Ort.
Zwei Personen stehen an einem Pflegebett.

Dann müssen sich die erwachsenen Kinder mit Behinderung
an andere Menschen gewöhnen.
Zum Beispiel:

  • An andere Pflege-Personen,
  • an Mit-Bewohner im Wohnheim
  • oder an die Betreuer in der Wohn-Gruppe.

Wenn die Eltern sterben,
geht viel Wissen verloren.
Das bedeutet:
Fremde Menschen wissen oft nicht:
Was die erwachsenen Kinder mit Behinderung brauchen.
Weil sie die Kinder noch nicht so gut kennen.

Eine frau sitzt in einem Stuhl und bedient einen Sprach-Computer.

Besonders schwer ist es:
Wenn das Kind nicht richtig sprechen kann.
Und nicht sagen kann: Was es braucht.
Die Eltern wussten aber immer genau:
Was das Kind mit Behinderung wollte.

Eltern müssen gut vorsorgen

Ein Mann sitzt auf einem Sofa.

Viele junge Menschen mit Behinderung
können schon selbst-bestimmt leben.
Und sie können selbst-ständig leben.
Weil sie schon früh in einer eigenen Wohnung leben.
Deshalb ist es für sie auch einfacher,
wenn sie älter werden.

Ein Zimmer mit Möbeln.

Und die Eltern können das erwachsene Kind unterstützen.
Damit das Kind mit Behinderung auch gut leben kann:
Wenn die Eltern gestorben sind.
Die Eltern können zum Beispiel:

  • Ein gutes Wohnheim aussuchen,
  • die richtige Wohnung finden,

Es gibt Beratungs-Stellen für ältere Eltern

Ein mann und eine Frau im Schwimmbad.

Dort bekommen Eltern
und Menschen mit Behinderung viele Informationen:
Zum Beispiel:

Behinderten-Testament

Wenn die Eltern alt werden.
Dann sollten sie ein Testament für ihr Kind mit Behinderung machen.
Das Testament heißt: Behinderten-Testament
Hier gibt es mehr Informationen zum Behinderten-Testament

Zurück zur Übersicht „Familie und Partnerschaft”