Kita und Kinderkrippe für Kinder unter 3 Jahren

Gesetzbuch

Seit 2013 steht im Gesetz:
Alle Kinder unter 3 Jahren haben
ein Recht auf Betreuung.
Zum Beispiel Betreuung in der Kita.

Kindermit und ohne Behinderung spielen an einem Tisch mit Bauklötzen.

Seit 2013 hat sich viel verändert
bei der Betreuung für Kinder.
Zum Beispiel:
Es gibt mehr Kitas und Kinderkrippen.
Und es gibt mehr Betreuung
für Kinder mit und ohne Behinderung.
Diese Betreuung nennt man:
Inklusive Betreuung.
Denn im Gesetz steht:
Kinder mit und ohne Behinderung sollen zusammen Betreuung bekommen.

Drei Erwachsene spielen mit drei Babys.

Viele Eltern wollen sofort wieder arbeiten,
wenn ihr Kind geboren ist.
Dann muss jemand das Kind betreuen.
Die meisten Eltern suchen dann einen Platz
in der Kita oder Kinderkrippe.

Eine Frau spielt mit einem Kind und einer Holzeisenbahn.

Einige Eltern wollen auch,
dass eine Tagesmutter ihr Kind betreut.
Eine Tagesmutter ist eine Person,
die Kinder betreut.
Mehr Infos zur Betreuung von einer Tagesmutter finden Sie hier.
Die Infos sind in Leichter Sprache.

Was ist der Unterschied zwischen Kinderkrippen und Kitas?

Mehrere Kinder mit und ohne Behinderung.

Kinderkrippen sind nur für Kinder
im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren.
 
Kitas machen oft verschiedene Gruppen
für die Betreuung von den Kindern:
Einige Gruppen sind für Kinder
im Alter von 4 Monaten bis 3 Jahren.
Einige Gruppen sind für Kinder
im Alter von einem Jahr bis 6 Jahren.
Das heißt:
Die Kinder in den Gruppen sind unterschiedlich alt.
Darum nennt man diese Gruppen:
Altersgemischte Gruppen.

Was sind inklusive und integrative Kinderkrippen und Kitas?

Mehrere Kinder mit und ohne Behinderung.

Inklusion und Integration sind fast das Gleiche:
Bei Inklusion und Integration geht es darum:
Alle können überall dabei sein und mitmachen.
Keiner wird ausgeschlossen.
Es gibt immer mehr Kinderkrippen und Kitas,
die Kinder mit und ohne Behinderung betreuen.
Diese Kinderkrippen und Kitas sind
inklusiv oder integrativ.
Aber einige Kinderkrippen und Kitas betreuen keine Kinder mit Behinderung.
Darum suchen viele Eltern noch nach einem Platz.

Gesetzbuch

Alle Kinder haben das Recht auf einen Platz
in einer Kinderkrippe oder einer Kita.
Kinder mit und ohne Behinderung sollen zusammen betreut werden.
Das steht in diesem Gesetz:
Sozialgesetzbuch 8, Paragraph 22a, Absatz 4.

Ein Mann sitzt in einem Büro am Schreibtisch.

Einige Städte machen Beratung zur Inklusion
bei der Betreuung von Kindern.
Es gibt auch Selbsthilfe-Vereine
für Eltern von Kindern mit Behinderung.
Die Selbsthilfe-Vereine können auch Tipps
zur Betreuung von Kindern geben.

Ein Infoheft, daneben ein Computer mit Bildschirm.

Auf unserer Seite gibt es eine Suche.
Damit können Sie nach Selbsthilfe-Vereinen
in Ihrer Stadt suchen.
Sie können auch nach Kindergärten, Kitas
und Kinderkrippen suchen.
Sie finden die Seite mit der Suche hier.
Die Seite ist nicht in Leichter Sprache.

Wie finde ich für mein Kind einen Betreuungs-Platz in einer Kita oder Kinderkrippe?

eine Liste

Oft gibt es Infos von Ihrem Jugendamt
oder von Ihrer Stadt.
Viele Städte haben auch Listen im Internet.
Auf den Listen stehen Adressen
von Kitas und Kinderkrippen.
Auf einigen Seiten können Sie auch nach einer Kita oder Kinderkrippe in Ihrer Stadt suchen.
Eltern müssen sich oft 6 Monate oder früher
für einen Platz anmelden.
Denn es gibt noch zu wenige Plätze in Kitas und Kinderkrippen für alle Kinder unter 3 Jahren.

Eine Frau öffnet eine Tür und begrüßt einen Mann.

Viele Kitas und Kinderkrippen machen auch
einen Tag der offenen Tür.
An dem Tag können Eltern die Kita oder Kinderkrippe besuchen.
Und die Eltern können Fragen zur Betreuung
in der Kita oder Kinderkrippe stellen.
So wissen die Eltern dann besser:
Passt die Kita oder die Kinderkrippe
gut zu meinem Kind?

Wer arbeitet in einer Kita oder Kinderkrippe?

Ein Mann und zwei Frauen, die jeweils eine Urkunde in den Händen halten.

In einer Kita oder Kinderkrippe arbeiten

  • Erzieher und Kinder-Pfleger.
  • Sozialpädagogen und Kindheits-Pädagogen.
    Das sind Fachleute für die Erziehung
    von jungen Kindern.
  • Heilerziehungs-Pfleger und Heilpädagogen.
    Das sind Fachleute für die Betreuung
    von Kindern mit Behinderung.

Es gibt auch besondere Kitas und Kinderkrippen.
Dann arbeiten dort auch Fachleute für Kunst,
Musik oder Sprachen.

Zwei Personen vor einem Spiegel. Die eine Person hilft der anderen beim Sprechen.

In inklusiven Kitas und Kinderkrippen arbeiten auch noch Fachleute für Frühförderung.
Zum Beispiel:

  • Logopäden.
    Sie helfen Kindern, besser sprechen zu lernen.
  • Physio-Therapeuten und Ergo-Therapeuten.
    Sie helfen Kindern, sich gesund zu bewegen.

Mehr Infos zur Früh-Förderung finden Sie hier.
Die Infos sind in Leichter Sprache.

Wie viel kostet die Betreuung für Kinder unter 3 Jahren?

Eine Hand mit Geldscheinen.

Das ist immer unterschiedlich.
Der Preis kommt darauf an,
wieviel die Eltern verdienen.
Wenn die Eltern zu wenig oder nichts verdienen,
kann das Jugendamt die Betreuung bezahlen.

Mehr Infos zu den Preisen
bekommen Sie bei Ihrer Stadt.
Das Jugendamt hat auch mehr Infos dazu.

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