DiGA - Digitale Gesundheits-Anwendungen

Ein Handy und ein Tablet-Computer.

 

DiGA ist die Abkürzung für Digitale Gesundheits-Anwendungen

DiGA sind für: 

  • Ihr ,
  • ihren Computer
  • oder Ihr .

Die Computer-Programmen können Ihnen dabei helfen:

  • Dass Sie sich gut um ihre Krankheiten kümmern können.
  • Und dass Sie manche Krankheiten so besser können.

Außerdem können die DiGA Ihnen helfen: 

  • Wenn Sie eine Behinderung haben. 
  • Oder wenn Sie eine Verletzung haben. 
Ein blauer Kreis mit einem weißen i für Infos.

Hier können Sie viele dazu lesen: 

  • Welche DiGA es gibt.
  • Und wie Sie die DiGA bekommen können. 

DiGA – Was ist das?

Ein Computer mit Internet. Daneben eine junge Frau, die etaws am Computer schreibt.

Eine DiGA ist ein medizinisches
Das bedeutet:
Sie können mit der DiGA etwas für Ihre Gesundheit tun. 

Dafür müssen Sie sich eine DiGA
Das bedeutet, 
Sie speichern die DiGA:

  • Auf Ihrem Handy,
  • auf Ihrem Computer
  • oder auf Ihrem Tablet.

Die meisten Menschen benutzen die DiGA als

Eine Frau in einem Rollstuhl drückt in einem Fahrstuhl auf einen Knopf.

Eine DiGA kann Ihnen bei Ihrer helfen. 

Zum Beispiel:

  • Wenn Sie eine haben. 
  • Oder wenn Sie eine Behinderung haben. 

Dann brauchen Sie vielleicht eine .
Oder der Weg zur Arzt-Praxis muss barriere-frei sein. 

Eine Ärztin, daneben ein Kalender mit dem Datum 8. November.

Vielleicht müssen Sie auch oft lange warten:
Bis Sie einen Termin bei einem  
oder einer Fach-Ärztin bekommen. 
Zum Beispiel: 

  • Bei einem ,
  • bei einem
  • oder bei einem Ohren-Arzt. 

Dann kann die DiGA vielleicht eine große Hilfe für Sie sein. 

Wofür Sie DiGA brauchen können.

Eine Frau liegt auf einer Gymnastik-Matte und macht Übungen.

Eine DiGA kann Ihnen bei Ihrer Gesundheits-Versorgung helfen. 

Zum Beispiel: Sie haben Rücken-Schmerzen. 
Dann kann Ihnen die DiGA-App Tipps dafür geben: 
Welche Übungen Sie machen können:

  • Damit Ihre Rücken-Schmerzen wieder besser werden.
  • Oder damit die Rücken-Schmerzen weg-gehen. 
Eine Frau sitzt auf einer Parkbank und sieht erschöpft und traurig aus.

Oder Sie haben vielleicht eine
Dann kann Ihnen die DiGA viele Infos dazu geben: 

  • Welche Übungen zur Ihnen vielleicht helfen. 
  • Oder wie Sie besser auf sich achten können. 
Ein Handy mit einem Bild auf dem Bildschirm, darauf steht "Essens-Plan".

Einige DiGA können Ihnen aber auch dabei helfen: 
Eine besonders gut zu machen. 
Zum Beispiel: 

Ihr Arzt hat einen besonderen Essens-Plan mit Ihnen gemacht.  
Weil Sie bestimmte Sachen nicht mehr essen dürfen.
Dann kann Ihnen die DiGA dabei helfen:
Dass Sie sich an den Essens-Plan halten.

Sie können die DiGA alleine benutzen. 
Oder Sie benutzen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin gemeinsam. 

Eine Ärztin und ein Arzt.

Das ist wichtig!

Gehen Sie immer zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin:

  • Wenn Sie sich krank fühlen. 
  • Wenn Sie eine Verletzung haben. 
  • Oder wenn Ihre Behinderung schlimmer geworden ist.

Die DiGA ist nur ein Hilfs-Mittel. 

Die DiGA kann Ihnen nicht sagen: 

  • Welche Krankheit Sie haben. 
  • Welche Behandlung Sie brauchen. 
  • Oder welche Sie vielleicht nehmen müssen. 

Welche DiGA gibt es?

Ein Handy mit einem Bild auf dem Bildschirm, darauf steht "Seelische Krankheiten".

Es gibt ganz verschiedene DiGA. 
Zum Beispiel zu diesen Gesundheits-Themen: 

  • Für seelische Krankheiten,
  • für Krankheiten vom Herzen,
  • für Knochen-Krankheiten 
    und Muskel-Krankheiten,
  • für die Krankheit ,
  • für Krankheiten am Kopf,
  • für Hals-Krankheiten
    und Ohren-Krankheiten
  • oder für verschiedene Verletzungen.
Mehrere Handys, auf deren Bildschirmen und Bilder darauf.

In Deutschland gibt es jetzt 65 DiGA, 
die von einem Amt zu-gelassen sind. 
Das bedeutet: 
Ein Amt hat erlaubt, 
dass die DiGA benutzt werden dürfen. 
Das Amt heißt: Bundes-Institut für Arzneimittel und Medizin-Produkte 
Die Abkürzung dafür ist: BfArM.

Eine Liste zum Abhaken.

Das BfArM prüft alle DiGA. 

Für alle erlaubten DiGA gibt es eine Liste. 
Hier kommen Sie zu der Liste: 
Zur DiGA-Liste
Die Informationen sind nicht in Leichter Sprache!

Wie Sie eine DiGA bekommen können. 

Zwei Hände, dazwischen Geldscheine.

Die DiGA können Sie:

  • Von Ihrem Arzt 
  • Oder von Ihrem Psycho-Therapeuten bekommen. 
    Zum Beispiel: Wenn Sie eine seelische Krankheit haben. 

Für die DiGA bekommen Sie ein
Dann bezahlt die die DiGA für Sie. 

Eine Frau schreibt einen Antrag.

Oder Sie bekommen die DiGA von Ihrer Kranken-Kasse. 

Dazu müssen Sie einen schreiben. 

Dann brauchen Sie kein Rezept:

  • Von einem Arzt
  • oder einem Psycho-Therapeuten. 

Das geht aber nur: 
Wenn Sie eine Krankheit schon längere Zeit haben. 
Oder wenn Sie Ihre Behinderung schon lange Zeit haben. 

Wer gibt das Geld für die DiGA?

eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung

In Deutschland gibt es 2 verschiedene Kranken-Kassen.

  • Die Gesetzliche Kranken-Kasse
  • und die Private Kranken-Kasse.

In der Gesetzlichen Kranken-Kasse 
sind zum Beispiel diese Menschen :

  • ,
  • Menschen, die eine machen.
  • Menschen, die bei einer arbeiten.
Sozial-Gesetzbuch

Sie haben einen auf DiGA.
Das bedeutet: 
Die Kranken-Kasse muss die DiGA bezahlen. 
Wenn die DiGA in Deutschland erlaubt ist. 

Ein Mann steht in einem Büro.

In der Privaten Kranken-Kasse sind zum Beispiel 
diese Menschen versichert:

  • Menschen, die eine eigene Firma haben
  • oder Menschen, die sehr viel

Welche Vorteile oder Nachteile hat eine DiGA?

ein durchgestrichenes Kalenderblatt

sind gute Sachen. 

  • Sie können die DiGA benutzen:
    • Wenn Sie Lust dazu haben.
    • Wenn Sie Zeit haben. 
    • Und Sie müssen keine Termine dafür machen.
Eine junge Frau sitzt am Schreibtisch vor einem Computer.
  • Sie können die DiGA überall benutzen. 
    Zum Beispiel: 
    • Zuhause, 
    • an der Arbeit
    • oder im Urlaub.
  • Sie müssen in keine Arzt-Praxis gehen. 
  • Es kann Ihnen nichts passieren:
    Auch wenn Sie bei der DiGA einen Fehler machen. 
Geldscheine, durchgestrichen.
  • Bei manchen DiGA können Sie auch Sachen fragen.
    Und Sie bekommen eine Antwort.
  • Die DiGA kostet für Sie kein Geld. 
    Denn die DiGA wird von Ihrer Kranken-Kasse bezahlt.
Ein Handy und ein Tablet-Computer.

sind schlechte Sachen. 

  • Nicht alle DiGA helfen den kranken Menschen. 
  • Sie brauchen ein technisches Gerät. 
    Zum Beispiel: 
    • Ein Handy, 
    • einen Computer
    • oder ein Tablet.

Und Sie brauchen das

Ärztin, durchgestrichen.
  • Nicht alle Menschen können diese technischen Geräte 
    gut benutzten.
     
  • Sie können oft nicht mit einer Fach-Kraft sprechen. 
    Zum Beispiel: 
    • Mit einem Arzt oder einer Ärztin
    • oder mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin.
50-Euro-Scheine
  • Wenn Sie in einer Privaten Kranken-Kasse versichert sind: 
    Dann müssen Sie die DiGA vielleicht selbst bezahlen. 
    Das bedeutet: Die DiGA kostet für Sie Geld. 

Wo Sie Beratung und Infos zu den DiGA bekommen können.

Eine Frau am Telefon, daneben ein Fragezeichen.

Es gibt nur wenig zu den DiGA. 
Sie können aber mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin 
über die DiGA sprechen. 
Und sie können bei Ihrer Kranken-Kasse fragen. 
Dort können Sie vielleicht auch eine Beratung bekommen.
In soll es aber noch mehr Beratung zu der DiGA geben. 
Zum Beispiel: Bei den Apotheken.

Mehrere Menschen begrüßen und unterhalten sich.

Außerdem gibt es verschiedene :
Wo Sie Infos über die DiGA bekommen können. 
Mehr Infos über Selbst-Hilfe-Gruppen können Sie 
beim Familien-Ratgeber von der Aktion Mensch lesen:
Zum Beispiel hier: 

Ein Computer mit Internet, daneben ein blaues i für Infos.

Mehr Infos über die DiGA:
Können Sie im Internet bekommen.
Und auf den Internet-Seiten von den DiGA-Anbietern. 
Das sind die Firmen, 
die DiGA-Apps gemacht haben. 
Achtung: Die Infos sind nicht in Leichter Sprache!

Eine Ärztin und ein Arzt, darüber ein rotes Warndreieck mit einem erhobenen Zeigefinger.

Bitte denken Sie daran!

Gehen Sie immer zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin:

  • Wenn Sie sich krank fühlen. 
  • Wenn Sie eine Verletzung haben. 
  • Oder wenn Ihre Behinderung schlimmer geworden ist.

Die DiGA ist nur ein Hilfs-Mittel. 

Die DiGA kann Ihnen nicht sagen: 

  • Welche Krankheit Sie haben. 
  • Welche Behandlung Sie brauchen. 
  • Oder welche Medikamente Sie vielleicht nehmen müssen. 
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