Hilfe zur Pflege

Zwei Personen stehen an einem Pflegebett. Daneben zwei Hände mit Geldscheinen.

Wenn Menschen Pflege brauchen:
Dann bezahlt ihre Pflege-Versicherung diese.
Sie bezahlt aber nur bestimmte Pflege-Dienste.
Und die Pflege-Versicherung
bezahlt nur bestimmte Unterstützung.

Eine Frau hilft einer anderen Frau beim Anziehen.

Zum Beispiel:

  • Unterstützung bei der Körper-Pflege.
  • Unterstützung beim Essen.
  • Unterstützung beim Anziehen.
  • Und Unterstützung bei der Fahrt zum Arzt.

In schwerer Sprache heißt das:
Die Pflege-Versicherung bezahlt nur die Grund-Pflege.

Zwei Hände, dazwischen Geldscheine.

Manche Menschen brauchen aber viel mehr Pflege.

  • Ihre Pflege-Versicherung bezahlt die Grund-Pflege.
  • Und das Sozial-Amt gibt ihnen Geld

für die anderen Unterstützungen dazu.
Jeder Mensch in Deutschland
muss eine Pflege-Versicherung haben.
Damit der Mensch auf jeden Fall Unterstützung bekommt.
Wenn er Pflege braucht.

Ein Gesetzbuch.

Geld vom Sozial-Amt für die Pflege

Im Sozial-Gesetz-Buch 12 steht:
Welche Sachen das Sozial-Amt bezahlen muss.
Zum Beispiel:
Den ambulanten Pflege-Dienst:

Ein Mann mit einer Gehhilfe.
  • Das Essen im Pflege-Heim.
  • Das Wohnen im Pflege-Heim.
  • Hilfs-Mittel.
  • Pflege-Personen.
  • Und die Renten-Versicherung für die Pflege-Person.

Dann darf die Pflege-Person aber kein Geld
für die Pflege bekommen.

Eine Hand schreibt etwas auf ein Blatt Papier.

Es kann auch ein Antrag
für persönliches Budget geschrieben werden.
Dann kann der Mensch seine Hilfen selbst bezahlen.
Und er kann selbst bestimmen:

  • Von welchem Pflege-Dienst
    er Unterstützung bekommen will.
  • Oder in welchem Pflege-Heim er leben will.
Zwei Hände, dazwischen Geldscheine.

So können die Menschen die Hilfe selbst suchen

Manche Menschen wollen ihre Pflege selbst planen.

  • Sie wollen sich den Pflege-Dienst selbst aus-suchen.
  • Und sie wollen sich selbst aus-suchen:
    Welche Pflege sie bekommen wollen.

Dafür bekommen sie von ihrer Pflege-Versicherung
einen bestimmten Geld-Betrag.
In schwerer Sprache heißt das Geld: Pflege-Geld.
 
Wenn das Pflege-Geld nicht genug ist:
Dann können die Menschen
Geld vom Sozial-Amt dazu bekommen.
Das Geld von der Pflege-Versicherung wird
beim Geld vom Sozial-Amt an-gerechnet.
Das bedeutet:
Der Mensch bekommt weniger Geld vomSozial-Amt.
Weil er schon Geld von der Pflege-Versicherung bekommt.
Wenn ein Menschen Pflege-Geld bekommt:
Dann darf die Pflege-Versicherung nicht mit-bestimmen.

  • Von welchem Pflege-Dienst
    der Mensch Unterstützung bekommt.
  • Oder in welchem Pflege-Heim der Menschen wohnt.

Das ist wichtig

Ein Sparschwein, daneben liegt ein Sparbuch.

Das Sozial-Amt gibt nur Geld für Pflege:

  • Wenn der Mensch keine Pflege-Versicherung hat.
  • Wenn das Geld von der Pflege-Versicherung nicht genug ist.
  • Wenn die Pflege-Versicherung für eine bestimmte Unterstützung
    kein Geld bezahlt.

 
Das Sozial-Amt bezahlt nur:

  • Wenn der Mensch selber nur wenig Geld hat.
  • Und wenn er nur wenig Geld gespart hat.

Für das Pflege-Geld vom Sozial-Amt
müssen keine Steuern bezahlt werden.

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