Dieses Geld gibt es während der Reha

Zwei Hände, dazwischen Geldscheine.

Wenn Sie eine Reha machen,
dann können Sie Geld bekommen.
Sie bekommen zum Beispiel:

Reha ist die Abkürzung für: Rehabilitation.
Das Geld bekommen Sie:

Wenn Sie eine medizinische Reha machen

Ein Mann steht in einem Büro. Daneben Geldscheine in zwei Händen.

Der Arbeit-Geber muss Ihnen
Geld für Ihre Arbeit bezahlen.
Auch wenn Sie krank sind.
Das muss der Arbeit-Geber
aber nicht länger als 6 Wochen machen.
Danach bekommen Sie Geld von anderen Stellen.
Zum Beispiel:


Die Kranken-Kasse bezahlt das Kranken-Geld:
Wenn Sie eine Reha machen.
Das Kranken-Geld bekommen Sie
aber nicht länger als 78 Wochen.
Danach können Sie Übergangs-Geld bekommen:

Eine Hand schreibt auf ein Blatt Papier, darauf steht "Antrag".

Wenn Sie eine Reha machen.
Und wenn Sie kein Kranken-Geld mehr bekommen.
Dafür müssen Sie einen Antrag schreiben.
Das Verletzten-Geld bekommen Sie:

  • Von Ihrer Kranken-Versicherung
  • oder von der Berufs-Genossenschaft.

Wenn Sie einen Arbeits-Unfall hatten.
Oder wenn Sie durch Ihre Arbeit krank geworden sind.
Und deshalb nicht mehr arbeiten können.

Wenn Sie eine berufliche Reha machen

Geldschene, daneben das Zeichen von der Agentur für Arbeit.

Für diese Zeit bekommen Sie das Übergangs-Geld.
Sie bekommen genauso viel Übergangs-Geld
wie bei der medizinischen Reha.
Das Übergangs-Geld bekommen Sie:

Eine Frau steht an einer Tafel und erklärt etwas. Daneben sitzen drei andere Frauen und schauen zu.

Mit dem Übergangs-Geld können Sie zum Beispiel:

  • Bei einem Computer-Kurs mit-machen.
  • Eine Weiter-Bildung besuchen.
  • Oder einen Sprach-Kurs machen.

Damit Sie Ihre Arbeit noch besser machen können.
Manche Menschen mit Behinderung
bekommen kein Übergangs-Geld.
Weil sie bis jetzt nicht lange genug gearbeitet haben.
Und deshalb noch nicht genug Geld bezahlt haben:

Dann können sie aber Geld vom Sozial-Amt bekommen.

Das bezahlen die Reha-Träger auch noch:

50-Euro-Scheine
  • Sie bezahlen das Geld für Ihre Sozial-Versicherung.
  • Sie bezahlen die Kinder-Betreuung.
  • Sie geben Geld für Reha-Sport.
  • Sie geben Geld für Fahrt-Kosten.
    Zum Beispiel:
    Wenn Sie während der Reha
    Ihre Familie besuchen wollen.
Zwei Frauen kaufen ein, eine Frau sitzt im Rollstuhl. Hilfsmittel. Ein Hauseingang mit einer Rampe.
  • Sie bezahlen eine Haushalts-Hilfe.
  • Sie geben Geld für eine Begleit-Person.
  • Sie bezahlen Hilfs-Mittel.
  • Sie geben Geld für den Auto-Kauf.
    Oder für den Umbau vom Auto.
    Damit das Auto barriere-frei ist.
  • Sie geben Geld für den Führer-Schein.
  • Sie geben Geld für den Umbau von einer Wohnung.
    Damit die Wohnung barriere-frei ist.
Info-Heft

Noch mehr Informationen

können Sie bei den Reha-Trägern bekommen.
Oder bei den EUTB-Beratungs-Stellen.
Die Sozial-Versicherung von Menschen mit Behinderung
Wenn die Menschen eine Reha bekommen:
Dann bezahlt der Reha-Träger Geld
in die Sozial-Versicherung.

Manche Menschen sind in einer privaten Kranken-Kasse.
Die Menschen dürfen in die gesetzliche Kranken-Kasse wechseln:
Wenn eine Behinderung fest-gestellt wird.
Weil die private Kranken-Kasse dann vielleicht sehr viel mehr Geld kostet.
Wenn die Menschen in die gesetzliche Kranken-Kasse wechseln wollen:
Dann haben sie dafür 3 Monate Zeit.
Das können die Menschen aber nur:
Wenn sie in den letzten 5 Jahren vor der Behinderung
mindestens 3 Jahre gesetzlich kranken-versichert waren.
 
Ein Beispiel:
Ein Mensch bekommt eine Behinderung.
Er war 3 Jahre in der gesetzlichen Kranken-Kasse versichert.
Die letzten 2 Jahre war er privat kranken-versichert.
Dann kann er jetzt wieder
in die gesetzliche Kranken-Kasse wechseln:

  • Wenn ein Eltern-Teil gesetzlich kranken-versichert war.
  • Oder wenn der Ehe-Partner gesetzlich kranken-versichert war.
Mehrere menschen stehen vor einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Viele Menschen mit Behinderung arbeiten in Werk-Stätten.
Dann sind sie gesetzlich kranken-versichert.
Und sie sind gesetzlich renten-versichert.

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