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Eingliederungshilfe
Eingliederungshilfe ist der Begriff für verschiedene Hilfen für Menschen mit Behinderung. Zum Beispiel Hilfen für die Ausbildung und den Beruf oder Hilfen für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dadurch sollen Menschen mit Behinderung möglichst selbständig leben können. Welche Hilfen die Eingliederungshilfe umfasst, steht im Sozialgesetzbuch 9, Teil 2.
Mehr Informationen lesen Sie hier: Eingliederungshilfe
EKG
EKG ist die Abkürzung für Elektrokardiogramm. Ein Elektrokardiogramm ist eine Untersuchungs-Methode in der Medizin. Dabei prüft man, wie das Herz der Patient*innen arbeitet. Zum Beispiel wie oft das Herz pro Minute schlägt und ob es regelmäßig schlägt.
Embryo
Das ungeborene Kind wird in der ersten Lebensphase als Embryo bezeichnet. In der Phase von der Zeugung des Kindes bis zur 12. Schwangerschaftswoche spricht man von Embryo. Danach spricht man bis zur Geburt des Kindes von Fötus.
Verwandte Begriffe:
Entlastungsbetrag
Die Pflege von Angehörigen zu Hause ist oft anstrengend. Deshalb gibt es den Entlastungsbetrag. Der ist 125 Euro hoch. Von diesem Geld kann man dann zum Beispiel eine Hilfe im Haushalt bezahlen. Menschen mit einem Pflegegrad von eins bis fünf können den Entlastungsbetrag bekommen.
Verwandte Begriffe:
Entwicklungsverzögerung
Psychologen und Ärzte unterscheiden bestimmte Entwicklungsstufen bei Kindern. Sie sprechen von Entwicklungs-Störungen oder -Verzögerungen, wenn ein Kind nicht die gleichen Fähigkeiten hat wie andere Kinder in diesem Alter. Dies umfasst sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten.
Epilepsie
Die Epilepsie ist eine Gehirn-Erkrankung. Dabei sind einige Bereiche des Gehirns extrem aktiv und geben zu viele Signale ab. Dadurch kommt es zu epileptischen Anfälle, bei denen einzelne Körperteile zucken.
Eine Epilepsie kann angeboren sein oder im Laufe des Lebens auftreten. Sie kann verschiedene Ursachen haben. Dazu gehören etwa Schlaganfälle, Gehirnverletzungen nach einem Unfall, aber auch Alkohol-Missbrauch.
Medikamente können dabei helfen, eine Epilepsie-Erkrankung zu kontrollieren. Zum Beispiel kann durch Medikamente die Zahl der Anfälle verringert werden.
Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB)
Die EUTB ist ein Beratungsangebot für Menschen mit Behinderung. Hier gibt es Beratung zu allen Themen aus dem Bereich Behinderung und Teilhabe. Zum Beispiel bei Fragen zur Assistenz oder zu Hilfsmitteln. In den Beratungsstellen haben viele Beraterinnen und Berater selbst eine Behinderung. Sie helfen den Ratsuchenden dabei, möglichst selbstbestimmt leben zu können.
Mehr Informationen lesen Sie hier: EUTB - Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung
Ergotherapie
Die Ergotherapie richtet sich vor allem an Menschen mit Behinderung. Die Therapeuten setzen verschiedene Übungen etwa zur Geschicklichkeit ein.
Mit der Ergotherapie können verschiedene Ziele verfolgt werden, zum Beispiel mehr Selbständigkeit im Alltag, eine bessere Körperbeherrschung oder eine Stärkung der Denk- und Gedächtnisfähigkeit.
Verwandte Begriffe:
Ermittlungsbehörden
Eine Ermittlungsbehörde ermittelt bei Straftaten. Das bedeutet: Die Mitarbeiter*innen der Behörde versuchen zum Beispiel herauszufinden:
- Was genau ist passiert ?
- Wer war an der Tat beteiligt?
- Handelt es sich dabei um eine Straftat?
Zu den Ermittlungsbehörden gehören die Polizei, die Staatsanwaltschaft, der Zoll und die Steuerfahndung.
erster Arbeitsmarkt
Der „normale“ Arbeitsmarkt heißt auch erster Arbeitsmarkt. Hier arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung, zum Beispiel in Behörden, Banken oder anderen Firmen. Es gibt auch einen sogenannten zweiten Arbeitsmarkt. Dazu gehören zum Beispiel Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Arbeitsplätze auf dem zweiten Arbeitsmarkt unterstützt der Staat mit Geld.
Ersttrimester-Test
Das ist eine besondere Untersuchung bei einer schwangeren Frau. Die Untersuchung findet statt im ersten Drittel der Schwangerschaft, meistens in der 11. bis 13. Woche. Dabei untersucht eine Ärztin oder ein Arzt, ob das ungeborene Kind eine Trisomie 21 hat. Trisomie 21 heißt auch Down-Syndrom.
Ein anderes Wort für Ersttrimester-Test ist Ersttrimester-Screening.
Erwerbsminderung
Erwerbsminderung bedeutet, dass ein Mensch wegen einer Behinderung oder Krankheit gar nicht oder nur wenige Stunden arbeiten kann. Bei der Erwerbsminderung gibt es den Unterschied:
- Teilweise Erwerbsminderung: Das bedeutet, man kann wegen einer Krankheit oder Behinderung zwar mindestens drei Stunden arbeiten. Aber man kann nur weniger als sechs Stunden pro Tag arbeiten.
- Volle Erwerbsminderung: Das bedeutet, man kann pro Tag weniger als drei Stunden arbeiten.
Ein Mensch mit Erwerbsminderung kann eine Rente bekommen. Die Rente heißt Erwerbsminderungs-Rente. Dafür muss man bei der Rentenversicherung einen Antrag stellen.
Mehr Informationen dazu lesen Sie im Familienratgeber-Artikel Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung und im Rehadat-Lexikon.
Erziehungsberechtigte
Erziehungsberechtigte sind meistens die Eltern eines Kindes. Sie kümmern sich um das Kind. Und sie erledigen alle Aufgaben, die das Kind noch nicht machen kann oder darf. Zum Beispiel Verträge abschließen oder wichtige Entscheidungen treffen. Manchmal können sich Eltern nicht selbst um ihr Kind kümmern. Dann bestimmt ein Gericht einen anderen Erwachsenen. Diese Person übernimmt dann die Aufgaben der Eltern.
EU
EU ist die Abkürzung für Europäische Union. Das ist ein Verbund von 27 Staaten in Europa. Auch Deutschland gehört dazu. In der EU leben etwa 450 Millionen Einwohner.
Europäische Kommission
Die Europäische Kommission ist eine Organisation der Europäischen Union (EU). In der Europäischen Kommission ist jedes Mitglieds-Land der EU vertreten. Die Mitarbeiter*innen der Kommission kümmern sich um Beschlüsse der EU. Das bedeutet: Sie passt auf, dass diese Beschlüsse und Gesetze eingehalten werden. Sie kann aber auch Vorschläge für neue Gesetze machen.
Verwandte Begriffe:
Existenzminimum
Alle Menschen brauchen Geld zum Leben. Zum Beispiel, um die Miete zu bezahlen oder um Kleidung und Essen zu kaufen. Existenzminimum nennt man den Geldbetrag, den Menschen mindestens zum Leben brauchen. Wer selbst nicht genug Geld hat oder verdient, kann dieses Geld vom Staat bekommen. Das ist in Deutschland ein Grundrecht.